Der Raspberry Pi wurde von der britischen Raspberry Pi Foundation entwickelt und im April 2012 erstmals auf den Markt gebracht. Anfangs in China hergestellt wurde aufgrund der großen Verkaufszahlen die Produktion im September 2012 nach Großbritannien verlegt. Die Produktion erfolgt durch die Raspberry Pi Trading, welche der Raspberry Pi Foundation gehört. Aufgrund anhaltender steigender Nachfrage erfolgt die Produktion einiger Modelle wieder in China. Verkaufszahlen pro Jahr: ~ 5 Millionen Pis
seit April 2012.... bis Ende 2015 mehr als 7 Millionen; bis Ende 2017 mehr als 17 Millionen; bis Ende 2018 mehr als 22 Millionen;
Auflistung sämtlicher Versionen, mit Datum der Veröffentlichung:
Eine Übersicht der technischen Spezifikationen findet man u.a. auf Wikipedia.
Es gibt etwa 30 verschiedene Betriebssysteme für den Raspberry Pi. Um nicht alle "unnötigen" Systeme zu nennen (hoffe ich stoße hiermit niemanden vor den Kopf), die wichtigsten drei im Überblick:
Eine Liste sämtlicher Systeme findet sich auf Wikipedia. Wem die unterschiedlichen Versionen und/oder die Installation überfordert, der kann auf den Installationsassistenten NOOBS zurückgreifen.
Windows:
Linux:
Die zwei Programme sind so simpel, dass eine Anleitung überflüssig sein sollte, ansosten wird man auf YouTube & Google fündig werden.
Bei den unterschiedlichen Modellen muss man vor allem beim Netzteil, der Speicherkarte und dem Gehäuse acht geben.
Netzteil
Das Netzteil muss immer ein DC 5V (Ausnahme: Compute Module) sein. Vom Hersteller werden Netzteile mit 5,1V empfohlen.
Die Ampere (A) richten sich sehr nach der Verwendung. Wenn man mehrere externe Geräte (z.B.: Festplatte, Joystick, usw.) an den USB anschließt, sollte man das entsprechend berücksichtigen.
Speicherkarte
Die Speicherkarte sollte immer eine Class 10 sein! Die Kapazität (Speicherplatz) ist je nach Verwendung, beginnend bei 8 GB, selbst zu bestimmen.
Gehäuse
.... muss ich noch recherchieren :) ...Ausnahmen: Zero und Compute Module
Der Raspberry Pi ist aufgrund seiner Sparsamkeit äußerst beliebt geworden! Wir berechnen den Best-Case (minimalen Stromverbrauch) und den Worst-Case (maximalen Stromverbrauch) :
P = Watt → Leistung; U = Volt → Spannung; I = Ampere → Strom
Raspberry Pi 3 Modell B | ||
Best-Case: Dauerbetrieb im Leerlauf | Worst-Case: maximum vom Netzteil: | |
Verbrauch je Stunde: Verbrauch je Tag: Verbrauch im Jahr: |
5V * 0,52A = 2,6W (P = U * I) 2,6W * 24h = 62,4Wh 62,4Wh * 365 Tage = 22776Wh = 22,78kWh |
5V * 2,0A = 10W (P = U * I) 10W * 24h = 240Wh 240Wh * 365 Tage = 87600Wh = 87,60kWh |
Raspberry Pi 4 Modell B | ||
Best-Case: Dauerbetrieb im Leerlauf | Worst-Case: maximum vom Netzteil: | |
Verbrauch je Stunde: Verbrauch je Tag: Verbrauch im Jahr: |
5V * 0,76A = 3,8W (P = U * I) 3,8W * 24h = 91,2Wh 91,2Wh * 365 Tage = 33.288Wh = 33,29kWh |
5V * 3,0A = 15W (P = U * I) 15W * 24h = 360Wh 360Wh * 365 Tage = 131.400Wh = 131,40kWh |
Einen Blick auf die aktuelle Jahreskostenabrechnung des Energielieferanten: 0,2279 Euro je kWh - all inclusive!
(inkl. 20% MwSt, Energiekosten, Netzkosten, Steuern und Abgaben - Wien Energie Stand Dez. 2019)
Stromverbrauch im Dauerbetrieb | ||
Raspberry Pi 3, Modell B | Raspberry Pi 4, Modell B | |
Best-Case / Worst-Case: | € 5,19 / € 19,96 | € 7,59 / € 29,95 |
Erfahrungswert bzw. Annahme der tätsächlichen Kosten: |
€ 10,- im Jahr | € 15,- im Jahr |
Im Laufe der Jahre sind (unzählige) Boards und Module für die Raspberry Pi - Versionen veröffentlicht worden. Unter 40 der wichtigsten Raspberry Pi Sensoren und Module findet man schon das eine oder andere nützliche Teil. Achtet immer darauf ob das jeweilige Modul zu eurer RasPi-Version kompaktibel ist!
Mein persönliches Interesse führt mich immer wieder zu verschiedenen Fachgebieten. Die meisten sind nicht schwer zu erlernen, aber die Recherche kann zeitaufwendig sein. Auf meiner privaten Website möchte ich meine Erfahrungen und mein Wissen weitergeben, um den Einstieg in die Welt des Bastelns zu erleichtern!